Ganz langsam war alles wieder da. Die Freundschaft und Zuneigung nie wirklich verloren. Einfach wieder zusammen. Wie selbstverständlich fügte es sich nach langer Zeit wieder. Entstanden durch einen unbedachten Spruch.
René kam abends heim von der Arbeit. Ich kochte mir gerade Abendessen und stand in der Küche am Herd. Ich begrüßte ihn und wir alberten wie immer verbal miteinander. Ich habe ihm irgendwas aus Spaß vorgehalten – nur aus Jux. Ich weiß nicht mal mehr was. Da sagte er: Das wirst Du mir wohl ewig vorhalten.“ Ich konterte mit: „Klar, wenn ich die Chance dazu habe.“ Und er quittierte das mit einem „Die Chance hast Du.“
Ich war baff. Sprachlos. Was war mit den unterschiedlichen Lebenswünschen? Ich will Kinder, er wollte doch keine. Er würde immer ein Leben mit mir und einem Kind einem Leben ohne mich vorziehen. Verwunderung bei mir. Wie kam der Wandel? Wir wissen es nicht. Ich habe nie aufgehört ihn zu lieben. Die Trennung – waren es nur kalte Füße? Mussten wir erst reifen? Mir riß diese Eröffnung den Boden unter den Füßen weg.
Reden – lange – miteinander. Annäherung. Zusammenfindung. Es war alles noch da, wieder da, wird es immer sein?
Diese Liebe ist wohl doch unendlich.
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